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Galerie Tavana

Persische Teppiche und Antiquitäten by Majid Tavana

Holen Sie sich ein Stück Persien nach Hause.

Persische Teppiche - Der Iran

Seit 500 v. Chr. gibt es Spuren persischer Teppiche (Fund des Pazyryk-Teppich). Der griechische Autor Xenophon bezeichnete in seinem Werk ,,Anabasis" persische Teppiche sinngemäß als fremdländische Kostbarkeit - eines diplomatischen Geschenks wert. 

Trotz der internationalen Eigenbezeichnung ,,Iran", welche seit dem 21.03.1935 unter Reza Shah Pahlavi für international verbindlich erklärt wurde, besteht der Name ,,Perserteppich" aufgrund der jahrhundertalten Geschichte bis heute weiter.

Zu den bekanntesten Orten der Teppichherstellung sowie deren Handel gehören die Städte Tabriz, Isfahan, Nain, Ghom, Kaschan, Kerman oder Maschhad. Diese Aufzählung ist nicht abschließend - natürlich gibt es eine Reihe mehr Provenienzen der persischen Teppichkunst. Je nach Herkunft unterschieden sich die Teppiche in ihrer Knüpfdichte, ihrer Muster und Motive sowie der Materialien.

Seit 2010 steht die traditionelle Kunst des Teppichknüpfens der iranischen Städte Fars und Kaschan auf der repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit (UNESCO). 

 

Wissenswertes über Teppiche

Perserteppiche gehören zur bekanntesten Kategorie der Orientteppiche. Hier erhalten Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten Informationen zu persischen Teppichen.

Raj 

In Raj wir die Anzahl der Knoten auf einer Länge von 7 cm des Teppichs angegeben. Es gibt Teppiche von 40 - 80 Raj. Je höher die Raj-Zahl, desto feiner, seltener und wertvoller ist der Teppich.

Auch sind bei höheren Raj-Zahlen meist feinere Detail-Arbeiten im Teppich zu erkennen. 

Beispiel:

  • Teppiche mit 40 Raj haben ca. 300.000 Knoten/m².
  • Teppiche mit 80 Raj haben ca. 1.300.000 Knoten/m².

Knüpftechniken

Persische Teppiche werden meist mit einem der zwei folgenden Knotenarten geknüpft - der symmetrische Knoten oder der asymmetrische Knoten.

Durch symmetrische Knoten können dabei bessere geometrische Muster erstellt werden als bei asymmetrischen Knoten. 

Kurvenreiche Muster können dagegen besser mit einem asymmetrischen Knoten erstellt werden. Daher findet man diese Art von Knoten meist bei floralen Mustern. 

Muster

Durch das Muster eines Teppichs kann man erkennen, woher dieser stammt. Ein traditioneller persischer Teppich bildet ein größeres zentrales Feld, umgeben von mehreren Bordüren ab.

Innerhalb der Bordüren können die unterschiedlichsten Muster vorkommen. So beispielsweise rein geometrische Anordnungen oder feine florale Muster. Jedes bekannte Muster kann mit einem Namen identifiziert werden, welche auf den Herstellungsort schließen lässt. 

So etwa das Schah-Abbasi-Muster, welches Motive von Lotus, - Palmetten und Arabesken zeigt. Bei einem Teppich mit diesem Muster, könnte man auf den Herkunftsort Kaschan, Nain, Maschhad oder Isfahan schließen.

Qualitätsmerkmale

Echte persische Teppiche haben bestimmte Merkmale, welche sie von industriell hergestellten Teppichen unterscheidet.

Ein handgeknüpfter Teppich ist immer ein Einzelstück und unterscheidet sich von jedem anderen Teppich. Da an einem Teppich in vielen Fällen über mehrere Monate gearbeitet wird, ist dieser nicht zu 100 % symmetrisch und ohne kleinere Fehler. Maschinen arbeiten dagegen genauer und (fast) ohne Fehler. Achten Sie daher auf die Knotenreihen auf der Rückseite des Teppichs.

Auch auf das Material ist zu achten. Synthetik ist bei einem "Perser" fehl am Platz. Vielmehr werden bei der handwerklichen Herstellung Materialien wie verschiedene Woll-Arten, Seide oder Kamelhaar verwendet.

Die Fransen eines echten Perserteppichs sind niemals angenäht, sondern bilden den natürlichen Abschluss der Knüpfarbeit. Bei der Flor-Höhe gilt grundsätzlich: Je dünner der Flor, desto qualitativ hochwertiger der Teppich.

"Gerne zeige ich Ihnen meine Auswahl an handgeknüpften persischen Teppichen und bringe Ihnen daneben die persische Kultur näher"

Majid Tavana

 

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